Gerade bei schwierigen Wetterverhältnissen wie Bewölkung oder Nebel, haben es Solarmodule besonders schwer die Energie der Sonne aufzunehmen, da die Strahlen nicht ungehindert auf die Module einstrahlen können. Bei solchen Lichtverhältnissen haben Solarmodule die horizontal zum Himmel aufgestellt sind, die höchsten Effizienz- und Ertragswerte.
Dies kann auch das Klärwerk der Abwasserreiningungsanlagen (ARA) im schweizerischen Mosen bestätigen. Mosen liegt in einem Tal und hat gerade im Herbst sehr stark mit Nebel zu kämpfen. Um die höchsten Erträge zu generieren und effizient die Sonnenenergie zu nutzen, wurden in Mosen drei Nachführanlagen D80 von DEGER mit einer Kapazität von 29,9 kWp installiert. Nach Ablauf des ersten Jahres produzierte die Anlage rund 40.000 kWh, was einem Ertrag von etwa 1.340 kWh/kWp entspricht.
Die patentierte MLD-Technologie von DEGER misst ständig die Intensität der Einstrahlung und richtet die Solarmodule zum energiereichsten Punkt aus. Hierbei wird auch die reflektierende Strahlung von Steinen oder Schnee berücksichtig aber auch diffuses Licht. Denn bei diffusen Lichtverhältnissen richten die DEGERtracker die Solarmodule horizontal aus, damit diese höchstmöglichen Erträge erzielen können. Mit der Technologie von DEGER konnten die Anlagen in Mosen rund 45% höhere Erträge generieren im Vergleich zu starr installierten Systemen.
Allerdings ist die starre Befestigung der Solarmodule mit einem steilen Anstellwinkel immer noch die meist genutzte Form der Anbringung. Dadurch wird die Sonnenenergie bei Nebel oder Wolken nur ungenügend aufgenommen und nicht die gesamte Kapazität genutzt. Mit einem DEGER Nachführsystem, das sich den Lichtverhältnissen intelligent anpasst, kann die Sonne als Energielieferant das ganze Jahr über optimal genutzt werden.