Das MLD oder Maximum Light Detection-Prinzip lebt von der möglichst genauen, schnellen und energiesparenden Nachführung der Solarmodule zur jeweils energiereichsten Stelle. Verantwortlich dafür ist das patentierte Steuermodul, der MLD-Sensor. Das Steuermodul misst ständig Intensität und Winkel der einfallenden Lichtstrahlen und richtet die Anlage mit den Solarmodulen optimal aus. Dabei berücksichtigt das Modul nicht nur die Einstrahlung der Sonne, sondern auch beispielsweise Licht, das von Schnee, Wasser oder hellem Gestein reflektiert wird, oder die diffuse Einstrahlung, die durch die Wolken dringt – und das individuell für jedes System. Wichtig dabei: Es werden nur solche Bewegungen ausgeführt, die auch unmittelbar zu einer Ertragssteigerung führen.
Zwei Sensorzellen im MLD-Sensor liefern Referenzwerte, die von einem Logikbaustein ausgewertet werden, um die Modulfläche im Tagesverlauf nachzuführen. Je nach Einstrahlung bewirkt ein Differenzverstärker den Übergang von der logarithmischen Kennlinie bei starker Einstrahlung zur linearen Kennlinie bei diffusem Licht. In dieser Abhängigkeit nimmt der Logikbaustein bei der linearen Kennlinie einen sehr viel höheren Wert an als bei der logarithmischen. Das optimiert die Nachregelgenauigkeit bei abnehmender Helligkeit.
Der Antrieb wird durch die im MLD-Sensor integrierte MOSFET-Brückenschaltung (extrem niedrige Einschaltwiderstände) direkt angesteuert. Ein Strombegrenzer verhindert eine Überlastung des Motors sowie der Struktur des DEGER. Bei Überlast, z.B. eingefrorene oder blockierte Antriebe, wird der Motor abgeschaltet. Sobald der Antrieb wieder frei läuft, erfolgt automatisch ein Reset.
Im Energiekonverter werden weite Spannungsbereiche von Solarmodulen, Batteriesystemen und dem Netz für den MLD-Sensor nutzbar gemacht. So wird die Stromversorgung von Steuerung und Antrieb im Direktanschluss an die Solarmodule möglich – bei unter einem Watt Leistung.
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