Schulen gehören zu den größten Energieverbrauchern einer Gemeinde. Denn um eine angenehme Lernatmosphäre zu schaffen bedarf es Strom für die Klassenzimmern, Sporthallen, EVD-Räume und vieles mehr. Die Kosten dafür sind dementsprechend hoch, können jedoch deutlich reduziert werden wie ein Beispiel aus den USA zeigt.
Im amerikanischen Sheridan, Indiana legen die Sheridan Community Schools einen besonders großen Augenmerkt auf ihren Stromverbrauch, denn die jährlichen Kosten für die verbrauchte Elektrizität lagen bislang bei über 290.000 US-Dollar und sollten in den kommenden Jahren um bis zu 7 Prozent steigen. Doch mit der Installation von insgesamt 5.900 Sonnenkollektoren auf dem Schulgelände konnte die Stromrechnung deutlich reduziert werden.
Auch sieben DEGERtracker D60H mit 175 Solarmodulen und einer installierten Leistung von
54,52 kWp erzeugen täglich Solarstrom. Mit der Installation von zusätzlichen fixen Solaranlagen und Aufdachanlagen werden jährlich insgesamt rund 960.260 kWh Solarstrom produziert und in das öffentliche Netz eingespeist. Durch den Verkauf des erzeugten Stroms, deckt die Schule die gesamte Rechnungssumme für die tatsächlich verbrauchte Elektrizität ab und ist dadurch ein sogenanntes Nullenergiegebäude.
Anstatt die prognostizierten steigenden Stromkosten hinzunehmen, entschied sich die Schule für eine Gegenmaßnahme und nahm ein Darlehen für die Finanzierung des Solarparks auf. Die durch die Solargewinnung eingesparten Stromkosten fließen direkt in die Rückzahlung des Darlehens und in unterschiedliche Schulprojekte zurück.